"Tolstoi in der Nacht"  
Zusatzvorstellungen im Januar 25!


(frei inspiriert nach dem Tagebuch von Sofja Tolstaja) 


von Pascale Roze

Termine 


Ein poetischer Monolog mit Musik von u.a. Liszt, Tschaikowsky und Rachmaninow.


Sie sind eines der berühmtesten Ehepaare der Literaturgeschichte: Sofja Tolstaja und Lew Tolstoi. Er gilt als einer der bedeutensten Erzähler der Weltliteratur; seine Werke - allen voran Krieg und Frieden und Anna Karenina - sind Klassiker.

Sofja Tolstaja war gerade 18 Jahre alt, als sie den 16 Jahre älteren Lew Tolstoi heiratete. Verliebt in den berühmten Schriftsteller übernahm sie zunächst bereitwillig die Rolle der dienenden Ehefrau. Ihre eigenen Ambitionen unterdrückte sie. In späteren Tagebucheintragungen schreibt sie: "Er nimmt von seiner Umgebung nur das, was seinen Genius, sein Schaffen umgibt. Von mir zum Beispiel nimmt er meine Arbeit des Abschreibens, meine Sorge um sein leibliches Wohl, meinen Körper. Mein ganzes geistiges Leben ist für ihn ohne Interesse, und er hat keine Verwendung dafür - denn er hat sich niemals die Mühe gemacht, es zu verstehen. Es tut mir schrecklich weh - und dennoch verehrt die Welt einen solchen Mann."

Sie war Lektorin, Verlegerin, Autorin, verwaltete ein Landgut, engagierte sich sozial und kümmerte sich nebenbei noch um 13 Kinder: Sofja Andrejewna Tolstaja, die Ehefrau von Lew Tolstoi. 


Den Roman Krieg und Frieden, rund 1700 Seiten stark, hat sie - vor allem nachts - siebenmal für ihn handschriftlich abgeschrieben und korrigiert. 


Als die Kinder größer waren, machte sie sich einen Namen als Verlegerin, erstellte umfassende Werkausgaben, betreute Biografien internationaler Autoren über ihren Mann, schrieb selbst an Erinnerungen an eigenen literarischen Werken und Tagebüchern.




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Eine Weihnachtserinnerung

Spielzeitbeginn ab November 2024




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"Wenn ich ich bin, weil ich ich bin, und du du bist, weil du du bist, bin ich ich und du bist du." (Kunst von Yasmina Reza)

WIR sind ein freies, professionelles Theater im schönen Residenzort Rastede (Landkreis Ammerland). Bereits seit 25 Jahren inszenieren wir im herzoglichen Palais jedes Jahr eine neue Produktion. Unser Zimmertheater hat 30 Sitzplätze.

Im Winter, im nebligen November beginnen wir unsere Spielzeit, die dann bis in den April hinein reicht. Jedes Jahr präsentieren wir ein neues Theaterstück. Mal komödiantisch ("Prinz Hamlet" von Dännemark", "Gretchen 89ff"),
dann sozial-kritisch oder politisch brisant ("Kleine Engel", "Der Tod und das Mädchen") bis hin zu den Klassikern ("Ritter, Denen, Voss", "Fräulein Julie").
Wir wollen nicht nur unterhalten, sondern unseren Besuchern durch unsere Stücke auch immer etwas mitgeben, was in ihnen nachwirkt - sie zur Diskussion, zum Nachdenken oder einfach zu einem herzhaften Lachen anregt.

Dass uns dies mit der

"kleinsten Bühne in Niedersachsen"

- wie es die dpa-Deutsche Presseargentur einmal beschrieb - gelingt, zeigt die stets wachsende Besucherzahl aus der gesamten Weser-Ems-Region. Neben verschiedenen Auftritten außerhalb unserer Spielstätte (z.B. Schloß Jever, Museumsdorf Cloppenburg etc.) wurden wir zum Strindbergfestival in Stockholm eingeladen, um dort "Fräulein Julie" von August Strindberg aufzuführen. Ebenso durften wir im Hans-Fallada-Haus in Carwitz unsere nominierte Inszenierung seines Stückes "Der Trinker" vorstellen.